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Zweitaktschmierung

Weil die Kurbelkammer zum Vorverdichten des Kraftstoff-Luft-Gemisches dient und somit nicht mit einer Druckumlaufschmierung ausgestattet werden kann, verfügen fast alle Zweitaktmotoren über eine Mischungs- oder Getrenntschmierung.

Mischungsschmierung

Bei der Mischungsschmierung wird das Schmieröl dem Kraftstoff beigemischt. Das Mischungsverhältnis liegt zwischen 1:25 und 1:100 meist aber 1:50. Im Betriebswarmen Motor verdampft der Kraftstoff und das Schmieröl schlägt sich an den Lagerstellen, der Zylinderwand und am Kolbenboden (zum kühlen des Kolbens) nieder.

Getrenntschmierung

Bei der Getrenntschmierung wird der Kraftstoff und das Öl getrennt voneinander in Behältern untergebracht.Vom Ölbehälter wird durch eine Dosierpumpe das Öl entweder dem Kraftstoff beigemischt oder in den Ansaugkanal gefördert und dort von dem Kraftstoff-Luft-Gemisch mitgerissen, so können auch die Kurbelwellenlager direkt mit Öl versorgt werden.

Frischölschmierung mit Dosierpumpe

Das Pumpenelement mit Pumpenkolben wird von der Kurbelwelle in Rotation versetzt, dadurch erfolgt die Ölförderung drehzahlabhängig. Die Schraubenfeder drückt den Kolben über den Zapfen an den wirkenden Nocken. Über den Gasdrehgriff wird die Nockenstellung verändert, die Ölförderung erfolgt last abhängig. Durch die drezahl- und lastabhängige Dosierung wird eine große Ölersparnis erreicht, bei der das Mischungsverhältnis 1:100 und magerer ist.

Kontroliert von: Marcel Geiger

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Zuletzt geändert am 04.10.2009 11:57 Uhr